Raum und Räumlichkeit

Was meinen wir, wenn wir von Raum und Räumlichkeit sprechen? Gibt es von Kulturraum bis Vektorraum etwas, das allen Räumen gemeinsam ist? Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, möchten wir in einem Workshop erkunden, inwiefern Raumdenken auch immer ein Raumerleben miteinschließt. Wir begrüßen Perspektiven und Reflexionen aus unterschiedlichsten Forschungs- und Lebensbereichen: Kulturwissenschaft, Architektur, Mathematik, Kunst, Sport, Tanz – und insbesondere der Philosophie mit phänomenologischem Schwerpunkt.

Der Workshop richtet sich primär an Forschende in der Promotions- und Post-Doc-Phase, aber auch Masterstudierende können sich für einen Vortrag im Rahmen des Workshops bewerben.

Angedacht sind 45-minütige Slots mit 20 Minuten Vortrag und 25 Minuten Diskussion.

Bis zum 31. August können Abstracts von max. 300 Wörtern im Spektrum folgender Fragestellungen eingereicht werden:

• Durch welche Sinne erkennen wir die Welt, die Dinge, uns selbst als räumlich?
• In welchen Akten erkennen wir notwendige Struktureigenschaften des Raumes?
• Welche Art der Räumlichkeit erfahren wir in praktischen Aktivitäten (Sport, Tanz, Handwerk, Architektur, ...)?
• Welche Art der Räumlichkeit erfahren wir in sozialen Strukturen und Gefügen (Safe Spaces, Grenzen, Öffentlichkeit)?
• Wie überträgt sich unser räumliches Erleben auf abstrakte Konzepte in Mathematik, Wissenschaft und Technik?

Reise- und Übernachtungskosten der Vortragenden können übernommen werden. Da die zur Verfügung stehenden Mittel begrenzt sind, wird darum gebeten, nach Möglichkeit die Anreise über die eigene institutionelle Anbindung abzurechnen.

Kontakt:
Elisabeth Rädler (sie/ihr): [email protected]
Luis Basler (er/ihm): [email protected]