Metaphysik und Transzendentalphilosophie
Großer Saal, Haus „Zur lieben Hand“
Löwenstraße 16
Freiburg 79098
Germany
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Das Verhältnis zwischen Metaphysik und Transzendentalphilosophie hat zweifelsohne eine fundamentale Rolle in der kantischen und nachkantischen Philosophie gespielt. Die Frage, ob die Transzendentalphilosophie die Ermöglichung, die Einschränkung oder gar die Ablehnung der Metaphysik bedeutet, war nicht nur schon bei Kant und im sogenannten Deutschen Idealismus wesentlich, sondern besitzt auch innerhalb der Phänomenologie eine grundlegende Bedeutung. Selbst wenn seit dem 19. Jahrhundert verschiedene kritische Einwände gegen die Möglichkeit jeglicher Metaphysik und metaphysischer Fragestellungen erhoben wurden, ist es bemerkenswert, dass in den letzten Jahrzehnten sowohl in der kantischen als auch in der phänomenologischen Forschung gerade das Thema der Metaphysik auf unterschiedliche Weise ins Zentrum gerückt ist. Doch wie genau sollen wir die Themen, Fragen und Schwierigkeiten des Verhältnisses zwischen Metaphysik und Transzendentalphilosophie verstehen?
Der folgende Workshop widmet sich diesen wichtigen und hochaktuellen Fragen anhand der Auseinandersetzung mit zwei kürzlich erschienenen Büchern, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit Metaphysik und Transzendentalphilosophie befassen. In diesem Workshop besprechen wir Daniele de Santis’ Transcendental Idealism and Metaphysics: Husserl's Critique of Heidegger (Springer, 2023) und Inga Römers Kant et la métaphysique pour l’homme (PUF, 2024). Die beiden Autor*innen setzen sich in ihren Werken eingehend mit den Fragen und Herausforderungen bezüglich des Verhältnisses zwischen Metaphysik und Transzendentalphilosophie auseinander. Dies tun sie anhand detaillierter Untersuchungen über Kant – mit wiederholten Hinweisen auf Heidegger und Husserl – (Römer) bzw. über Husserl und Heidegger (De Santis). Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Werke sowie der in ihnen behandelten Autoren (Kant, Husserl und Heidegger) werden in dieser Veranstaltung durch einen originellen und aufschlussreichen Dialog herausgearbeitet.
Respondent*innen: Prof. Dr. Michela Summa (Würzburg), Prof. Dr. David Espinet (Straßburg), Dr. Steven Howard (Frankfurt), Francesco Scagliusi (Freiburg).
Veranstaltungssprachen: Deutsch und Englisch.
Dienstag, 20. Januar 2026
14:00 - 18:30 Uhr
Großer Saal, Haus „Zur lieben Hand“
Löwenstraße 16, 79098 Freiburg im Breisgau
Kontakt: [email protected] | [email protected]
*Diese Veranstaltung findet im Rahmen von Prof. Dr. Inga Römers Forschungskolloquium für Hermeneutik und Phänomenologie (WS 2025/2026) statt
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